Monday, July 31, 2006

Camping weekend

Halloechens alle zusammen,
heute werde ich Euch mal wieder an meinen Campingerlebnissen teilhaben lassen. Also los ging es am Donnerstag mit der Anreise zum Springbrook NP und dem Errichten des Hauptzeltes der kleinen Zeltstadt. Dies sollte unser Heim fuer die naechsten drei Tage/Naechte werden. Hauptzelte sind ja immer etwas groesser und deshalb haben wir da auch nicht rumgekleckert, sondern ein 7x4 m Dach eingepackt.

Da wir allerdings bei der Abfahrt in Brisbane und dem Einkaufen etwas rumgebummelt hatten (also bei Letzterem speziell ich), mussten wir bei Sonnenuntergang aufbauen.

Das Hauptdach stand dann auch um 6 pm (nach Sonnenuntergang!), so dass wir bei dem anschliessend einsetzendem tropischen Regenfall wenigstens im Trockenen unser kleines Zelt (klein im Sinne von kleiner - dort drin kann man mind. 5 Leute unterbringen) aufbauen konnten. Der stroemende Regen hatte uns dann leider auch am naechsten Morgen und fast den gesamten Freitag fest im Griff.

An einen Bushwalk war bei dem Wetter echt nicht zu denken, so dass wir morgens an die - ebenfalls verregnete - Goldcoast gefahren sind und am Nachmittag heissen Tee getrunken und ein Buch gelesen haben. Gott sei dank hat es kurz vor Sonnenuntergang dann endlich einmal fuer ein paar Minuten aufgehoert zu regnen, so dass die Neuankoemmlinge (die Armen, die Freitag noch arbeiten mussten) wenigstens ihre Zelte im Trockenen aufbauen konnten, wenn auch der Boden pitschenass war. Wir wurden allerdings mit einem wunderschoenen Sonnenuntergang fuer den vielen Regen entschaedigt.

Und am naechsten Morgen? Strahlender Sonnenschein! Wer haette das gedacht. Also fix ein paar Schnittchen geschmiert, die Wanderschuhe zugeschnuert, die Nasenspitze mit Sonnencreme zugekleistert und los gings zum Bushwalking. Der Track des Tages war 17km lang und fuehrte uns an zahlreichen Wasserfaellen vorbei, wo wir dann doch sehr froh waren, dass es den vorherigen Tag kraeftig geregnet hatte, so dass die Faelle alle wunderschoen sprudelten.

Und da die Sonne uns den ganzen Tag ueber wohlgesonnen war, gab es auch den einen oder anderen Regenbogen im Wasserfall zu beobachten.

Ausserdem gab es dampfende Steine zu beobachten, kleine Creeks zum ueberqueren (ja Torsten diesmal hat es mich erwischt mit nassen Schuhen) und natuerlich viele, viele schoene Stellen zum photographieren.


Hier sind wir im Uebrigen richtig nass geworden beim durchqueren der Wasserfalls.

Obwohl unser Walk von mehreren Cookiepausen gepraegt war, haben wir zur Halbzeit dann doch Hunger nach etwas Herzhaftem bekommen, wo die geschmierten Schnittchen wieder ins Spiel kommen. Als ich dieses Photo geschossen habe stand ich mit dem Ruecken zu einem Wasserfall - herrliches Plaetzchen fuer ein Picknick, oder? Da dies das einzige Photo ist, auf dem alle (ausser mir natuerlich) drauf sind, sollte ich vielleicht mal kurz die Sache mit dem Vorstellen erledigen. Also von links im Uhrzeigersinn: Brad, Tom, Jo, Am, Rebecca und Brett.

Das naechste Photo ist mein persoenliches Winnerbild fuer den Trip. Zu meiner Schande muss ich allerdings gestehen, dass Tom dieses geschossen hat, nachdem er Brad und mich unterm Rainbow Waterfall photographiert hatte (darauffolgendes Photo). Fuer alle die, die nicht wissen, was es sein soll. Das ist der Wanderweg (ziemlich schlammig, oder?)

Tja, und nachdem wir dann die Tour in reichlich 5h hinter uns gebracht hatten, haben wir uns ein paar kleine treats gegoennt. Sowas nenne ich ja camping mit Stil!

Nach den Haeppchen hiess es dann nocheinmal die Wanderschuhe anziehen um bei einer Nachtwanderung die Gluehwuermchen zu bewundern, die in Natural Bridge einem anderen Teil des NP ihr Zuhause haben. Anschliessend gab es Linseneintopf um uns von innen heraus aufzuwaermen. Die Temperaturen fielen in der Nacht unter Null, so dass wir am Morgen Frost auf Auto und Zelt hatten. Die Sonne war uns aber wiederum gut gesonnen und so trockneten Zelte etc. sehr schnell bevor wir zusammenpacken mussten. Zum Abschied ging es dann nochmal schnell bei den Purlingbrook Falls vorbei, bevor wir uns via Gold Coast Beach auf den Heimweg machten.


Ja, ihr habt richtig gelesen Beach. Tagsueber kletterte das Thermometer auf 26 ºC!

See u

Kathy

Thursday, July 20, 2006

geht wieder!

Halloechens alle zusammen,
hier kommen endlich ein paar (wenige) Bilder. Der Blog funktioniert zwar immer noch nicht richtig, aber es gibt zumindest Anlass zur Hoffung. Ich habe die Post vom 05 July 2006 ueberarbeitet und wenn alles klappt, solltet ihr jetzt in der Lage sein, Bilder zu sehen.

Hier ist noch ein Bild von Geety's Party:


See u

Kathy

Wednesday, July 12, 2006

Halloechens alle zusammen,
wie ihr ja sicherlich festgestellt habt, funktioniert mein blog immer noch nicht 100%ig, aber dass haelt mich ja nicht vom posten ab. Was habe ich den so am WE gemacht? Nun ja, da haetten wir Essen, Essen und nochmals Essen anzubieten.
Samstag frueh geluestete es mich nach Eggs Benedikt und das gab's dann auch. Fuer die unter Euch die sich nicht so sicher sind, was das ist. Man nehme poched eggs + sauce hollandaise + salmon (fuer mich substitutiert mit Proscuitto). Das macht dann mal glatte 3 1/2 Eier pro Person + ca. 100g Butter. Da waere ja eigentlich ein ordentlicher Gymbesuch faellig gewesen, aber was habe ich stattdessen gemacht? Mich in die Sonne gesetzt und wenig spaeter schon wieder gegessen. Samstag abend waren wir bei Geety zu traditionellem afghanischem Essen eingeladen. Und wenn ich traditionell sage, dann ist das hier wortwoertlich zu nehmen: Es wird auf dem Fussboden sitzend gegessen, die Gerichte sind alle ohne Schweinefleisch und es gibt supersuessen und heissen Tee zum Abschluss. Ich verspreche, es gibt spaeter auch Bilder davon.
Sonntag war ich zum BBQ wozu ich im Uebrigen deutschen Kartoffelsalat beigesteuert habe. So und dann bin ich sogar nach Hause gefahren worden, so dass ich noch nicht einmal laufen musste. Tja, und jetzt ist schon wieder Mittwoch und ich habe es immer noch nicht in die Gym geschafft. Fuer alle die, die ein bisschen um mich besorgt waren, was das ordentliche Essen angeht: Ich kann Euch also beruhigen, ich esse sogar mehr als ich sollte.
Ansonsten gibt es nicht viel Neues zu berichten. Bastle jeden Tag ein bisschen im Labor herum und versuche die Reproduzierbarkeit einiger Ergebnisse zu untersuchen bzw. habe ein paar neue Ideen von den Conferencen mitgebracht, die ich jetzt nach un dnach ausprobieren moechte.
Lasst es Euch alle gutgehen
See u
Kathy

Sunday, July 09, 2006

immer noch nix mit photos

Sorry, blogger hat das problem mit dem publishing geloest, aber bilder kann ich immer noch nicht hochladen.
Ich hoffe, dass geht auch bald wieder
See u
Kathy

Thursday, July 06, 2006

Photos, photos, photos

Halloechens alle zusammen,
heute habe ich endlich mal einen Moment Zeit um die vielen Bilder zu posten, die ich in den Staaten gemacht habe und Euch ein bisschen von meiner Reise zu erzaehlen.
Also los gings am 14ten June mit diversen secondary security checks am Flughafen (einige von Euch waren ja schon immer der Meinung ich sehe gefaehrlich aus) in Brisbane und Sydney (doppelt haelt halt besser). Nach unendlich langen Stunden im Flugzeug bin ich in San Francisco bei strahlendem Sonnenschein ausgestiegen und habe mich auf den Weg nach Berkeley gemacht, wo ich in den folgenden Tagen verschiedene Gruppen at UCB besucht habe und auch eine persoenliche Fuehrung durch die neue Molecular Foundry und die Lawrence Berkeley National Labs bekam. Das war echt beeindruckend.

Der UCB campus hat ein paar wirklich schoene Ecken (mir hat ja die Bibliothek besonders gut gefallen und vom beruehmten Berkely Tower kann man - vorausgesetzt es ist nicht vernebelt - sogar die Golden Gate Bridge sehen.


Nachdem die ersten Tage gut ueberstanden waren, habe ich mir einen Tag Sightseeing in SF gegoennt. Als erstes stand ein Baycruise auf den Programm.


Die Golden Gate Bridge war an diesem Tag zum Teil in Nebel gehuellt, aber ich konnte trotzdem ein paar Photos machen.

Anschliessend bin ich ein wenig durch Chinatown und North Beach (ital. Viertel) spaziert, habe ein Cable Car Fahrt unternommen und dann bin ich auf das naechste Schiff gehuepft um nach Alcatraz ueberzusetzen.

Dort bin ich zwei Stunden kreuz und quer durch die ehemaligen Gefaengnisgebaeude spaziert, bevor es mich wieder raus in die Sonne zog. Einige Gebaeude sind schon so sehr verfallen, dass ueberall bunte Pflanzen hervorspriessen.

Seit einigen Jahren haben auch Moeven die Insel als Brutstaette entdeckt. Und da ich ja ein kleines Glueckskind bin, war auch gerade Schluepfzeit angesagt, so dass ich doch tatsaechlich kleine Jungmoeven gesehen habe.

Nach der Rueckkehr von Alcatraz bin ich noch ein wenig am Hafen entlang spaziert, bevor ich mich wieder in den Zug nach Berkeley gesetzt habe. Sonntag frueh war ich zum Fussball angucken im Universitypub. Es gab genau zwei Personen (incl. mir) im ganzen Pub die fuer Australien gecheert haben und der ganze Rest war fuer Brazil. Ich bin sicher das war der Grund warum Australien verloren hat! Am Nachmittag musste ich dann zur Tagungsvenue dem SFO Airport Crowne Plaza. Huebsches Hotel, aber wer um Himmels willen organisiert eine Tagung am Airporthotel wo nix rundherum zu tun ist. Wahrscheinlich wollten sie vermeiden, dass die Teilnehmer zwischendurch Sightseeing in der City machen und das geht am besten, wenn noch nicht einmal public transport in der Naehe ist und die Vortraege von frueh 8:30 am bis abends 6:00 pm gehen. Die Tagung an sich war aber wirklich interessant und useful.

Ich habe 'ne Menge Leute getroffen und auch das Feedback zu meinem Talk war echt prima. Ausserdem hat mich einer der Tagungsteilnehmer noch auf einen kurzen Ausflug nach Stanford mitgenommen, womit wir schon bei Uni Nr.2 waeren.
Donnerstag bin ich dann nach Santa Barbara geflogen. Natuerlich wieder mit secondary security check und diesmal haette ich beinahe meinen Flug deswegen verpasst. Ausserdem hat die Airline mein Gepaeck verbummelt, so dass ich ganz allein ohne meine Tasche nach SB geflogen bin. Aber immerhin hatten sie in der Zwischenzeit als ich in der Luft war zumindest mein Gepaeck wieder gefunden, wenn auch in der falschen Stadt. Eine Doktorandin von UCSB hat mich am Flughafen abgeholt und zur Uni chauffiert und war ausserdem noch mein "tourguide" fuer die naechsten Tage. Das Programm war echt vollgepackt, aber ich habe unheimlich viel gelernt in SB.
Am vorletzten Tag in den Staaten habe ich mich 5 1/2 h in den Zug nach San Diego gesetzt, was ein sehr schoener Trip war, da die Eisenbahnlinie fast durchweg am Ozean entlang fuehrt. Am Ende der Reise warteten ganz gespannt Rodolph und Stephanie auf mich.

(Fuer alle die, die nicht in Chemnitz studiert haben: Rodolph war Doktorand, als ich mein Studium absolviert habe). Er arbeitet jetzt als Postdoc im Scripps Research Institute. Sonntag haben wir einen kleinen Ausflug zur Uni (UCSD) und zu seinem Institut unternommen und damit waeren wir bei Uni Nr.4 und 5.


Anschliessend ging es endlich wieder heim - man war ich fertig nach den zwei Wochen! Habe mittlerweile meinen Jetlag einigermassen ueberwunden (habe letzte Woche zwei Tage Uni geschwaenzt nachdem ich mich kaum noch auf den Beinen halten konnte).
So, und jetzt gibt's nochwas huebsches zu berichten: Ich habe gestern meinen Vortrag bei ICONN06 ueberlebt und kann jetzt endlich wieder meiner normalen Taetigkeit nachgehen - experimentelle Arbeit im Lab. Hatte ja schon fast vergessen wie das geht. ;-)
See u
Kathy